2010: Das Ende einer wirtschaftlichen Ära in der BRD.

[KwanzaBot 10]

Moment. Hoher Abschluss bedeutet nicht automatisch guter Job mit guter Bezahlung.

Abgesehen vom NC interessiert das Zeugnis niemanden, wenn man studieren möchte. Abi=Hochschulzugangsberechtigung.

Das gilt nicht für jeden Studiengang und jede Uni aber grob schon.

Was Ausbildung und Lehre angeht, da sind gewisse Noten schon wichtig aber wenn das Zeugnis halbwegs ok ist,

ist die größte Hürde weg.

Das ist der Grund, weshalb Bildung eben doch ein Selbstzweck ist.

Aber nicht jetzt schon den Kopf hängen lassen. Es gibt nen Haufen Förderprogramme, Stipendien und generell Unterstützung. Man muss sich nur rechtzeitig darüber informieren und sich kümmern.

Generell gilt: alles, was man früh in Bildungsinstitutionen ableistet, ist einfacher zu erreichen, als später kompliziert nachzuarbeiten.

Wichtig ist, denke ich, dass man sich möglichst früh klar wird, was man erreichen möchte. Wenn es die zwei Benzen in der Garage sein müssen, dann wird nicht rumprobiert sondern durchgezogen. Aber wer braucht schon nen Benz?

[meinereiner 156]

ob man es kann ist dann sogar noch eher neben sache. An deinem arbeitsplatz den du dann hast, hast du zu 80% sowieso mit dingen zu tun die du in der schule nicht gelernt hast.

Wichtig ist auch vitamin b (beziehungen).

[kunde 103]

Aber zurzeit frage ich mich nur noch: "Wozu?". Ich bin jahrelang selbst in eher ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen, werde mir warscheinlich nicht mal den Führerschein finanzieren können, welchen ich zum Arbeitsplatz finden aber dringend gebrauchen könnte, und muss mir jetzt von einer Regierung anhören die ich nicht gewählt hätte, das die Hartz-IV-Empfänger noch mehr einsparen sollen. Ich will mich bilden, einen möglichst guten Beruf ergreifen, dem Staat mit meinen Steuern dienen, ja vielleicht sogar für den Staat arbeiten. Doch die Ressourcen die mir hierzu zur Verfügung stehen, werden weiter beschnitten und ich kann froh sein, wenn ich die nächste Klassenfahrt nicht aus finanziellen Gründen absagen muss. Da vergeht einem jede Motivation sich weiter (für alle Besserverdiener) abzurackern. Ich bin echt kein weinerlicher und verweichlichter Teenager, doch dank der aktuellen Regierung habe ich Zukunftsängste.

Ich bin dafür, dass man die Sozialschwachen stützt, durchaus gerne indem die Reicheren mal etwas mehr zur Kasse gebeten werden. Aber bitte liebe Politiker, macht den Arbeitslosen das (über)leben nicht noch schwerer.

@Meerschwein: Ich kann gut verstehen, dass du frustriert bist und dich fragst wieso du das tust, allerdings darfst du nie vergessen, dass du nur mit Bildung wirklich weiterkommst und sich dein Leben bessert.

Das soll ich oberlehrerhaft klingen, eher motivierend...

Aber diese ach so tolle bildung(ist trotzdem wichtig, keine Frage!) hilft Ihm aber nicht Finanzielle Mittel in dieHand zu bekommen um z.b. einen FS zu machen oder gar ein Auto zu fahren.

Mir drängt sich schon seit Jahren der gedanke auf, das in Deutschland amerikanische Verhältnisse herrschen sollen.

Schaut mal im Internet in die Jobbörse: da gibt es nur noch zu 90% Leiharbeit,zeitarbeit,Arbeitsvermittlung usw- also quasi Sklavenhändler und Dumpinglohn anbieter.....

[Armageddon 0]

Ich muss Sagen, das mir die Regierung jetzt mal wirklich auf den Sack geht. Aber das war eigentlich schon lange vorhersehbar,(auch wenn das besserwisserisch klingt). Es war doch eigentlich total vorraussehbar, das die an den "RICHTIGEN" Stellen kürzen .

Tja nun müssen wir ( die normal Bevölkerung und die wirtschaftlich schwachen [Armen], nicht die "Hochverdiener") wohl oder übel für den ganzen "Mist" latzen, den uns die Wirtschaftskriese beschert hat (Vorhersehbar).

Tja, das erinnert mich an bestimmte Augenblicke in der Geschichte, in denen die Reichen auf den Schultern der Armen lebten.

Für mich ist es nur eine Frage der Zeit, bis sich etwas ändern wird, aber das heißt nicht umbedingt Mit gewalt wie sich einige wohl denken werden ( so wie in der Geschichte). Es wird schon eher ein sehr Hartes Ergebnis bei der nächsten Bundestagswahl sein, und sei es, dass "keiner Wählen geht" .

Am härtesten wird wohl sen, das wir Deutschen mal wieder den Mund halten. Nur so ein paar "Radikale", wie die Politiker die soziale Lobbi nennt wird ihren Mund aufmachen, aber vor eine Mauer von Ignoranz stoßen. .

Zur Frage, ob es Lösungsvorschläge gibt, ganz klar ja.

Mann sollte, ersteimal Luxusgüter besteuern ( wurde vorher schonmal gesagt). Reiche leute zahlen zwar auch Steuern, jedoch können sie jede Kleinigkeit wieder von der Steuerabsetzen, sie zahlen somit fast keine Steuern, auf jedenfall weniger als der ottonormalverbraucher.

Außerdem sollten sie die Hotels wieder besteuern ( ihr wisst was ich meine oder?).

Einige der Punkte für die Einsparung sind ja ganz io. Aber einige sind auch völlig konfus, wie z.B. das streichen der zuschüsse bei Beamten ( Ein Bekannter [nenne ihn Bekannten, da ich mein Persönliches umfeld nicht weiter Preisgeben will] ist Beamter) ist total konfus, da sie schon seit jahren Nullrunden drehen.

Dann noch das mit der Brennelementesteuer, das war schon vor der Bundestagswahl in einigen Wahlprogrammen .

... weiter möchte ich das jetzt nicht ausführen, da das einfach zu lang wäre.

Ach ja und bitte auf die Idee kommen bei der Bildung zu sparen, dass wird auch nur wieder die Armen treffen. Das gute deutsche drei Schulen Schulsystem ( Hauptschule, Realschule,Gymnasium) ist schon einers der schlechtesten.

Es ist ja schon schwer für Armere Familien ein Kind zu unterhalten was Abitur machen möchte, da das wirklich viel kostet. Wir hatten in unserem Abijahrgang einige Leute die nicht gerade auf dem hohen Zahn leben konnten. Die hatten dann schon probleme 150€-250€ für die nächste klassenfahrt zusammen zu kriegen.

Aber das haben hier ja auch schon einige gesagt.

also jetzt reichts auch erstmal, nur noch ein letztes Fazit:

Das kürzen bei H4ler ist das asozialste, was die "Regierung " machen möchte, über all, aber nur nicht bei denen die schon so wenig haben.

http://www.youtube.com/watch?v=ZvOPFl03JvU

Ich finde das Passt einfach zur Situation im Moment.

[Underdog 4340]

...

Mann sollte, ersteimal Luxusgüter besteuern ( wurde vorher schonmal gesagt). Reiche leute zahlen zwar auch Steuern, jedoch

können sie jede Kleinigkeit wieder von der Steuerabsetzen, sie zahlen somit fast keine Steuern, auf jedenfall weniger als der

ottonormalverbraucher.

...

Reiche zahlen keine Steuern? Ich würde mal vorsichtig schätzen das 10%

der Topverdiener 40% des jährlichen Einkommensteueraufkommens zahlen.

„Reichensteuer“, „Luxusteuer“...in meinen Augen Wahlkampfplatitüde und Kneipenparole erster Güte.

Richt gut, schmeckt gut, tut gut? Wohl kaum. Verfassungsrechtlich schon immer umstritten und Ökonomisch wenig Sinnvoll.

Zumal würde eine Erhöhung nur eine weitere Abwanderung von Unternehmern ins Ausland fördern. Ab einem gewissen Punkt

wird damit auch jedes wirtschaftliche Engagement des einzelnen abgewürgt.

Wer viel schafft soll bestraft werden? Gerechtigkeit sieht da anders aus. Unser Chef hier fällt vermutlich auch unter die sog.

„Reichen“. Arbeitet allerdings von früh bis spät, macht seit 2 Jahren keinen Urlaub mehr und trotzdem steht das

Unternehmen nicht gerade gut da, Krise sei Dank.

Tut mir ja leid das ich was das angeht nicht ins gleiche Horn stosse, aber ich hab auch schon mal die andere Seite der Medaille

gesehen. Meine Eltern hatten vor einigen Jahren auch noch eine Firma und haben sich auf gut Deutsch den Arsch aufgerissen

um den Laden am Laufen zu halten. Natürlich konnten sie sich das übliche drumherum leisten(schönes Haus, grosses Auto

etc..), sind dafür aber, wie jeder andere Unternehmer auch, Risiken eingegangen und haben richtig dran gezogen um was zu erreichen.

Das Wort "Reiche" besteht nicht nur aus überbezahlten Topmanagern oder Börsenspekulanten mit Millionengehältern.

Darüber sollte man sich vielleicht auch mal im klaren sein.

[Osis 0]

Hartz4 ist schlicht und einfach schlampig gestrickt mit zahlreichen Unklarheiten die erst vor gericht geklärt werden müssen.

Die grundlegende Reform (das vermutlich am meisten mißbrauchte Wort der letzten 20 Jahre) der Sozialsysteme ist mehr als notwendig.

Übrigens: Deutschland verliert seine Mittelschicht. Das ist eine dramatische Entwicklung, soziologisch gesehen zeichnet das normalerweise Drite-Welt-Länder aus. Dort ist das fehlen eben dieser Leistungsschicht ein typisches Merkmal.

Es gibt weiterhin nur Angela-Strohfeuer. Keine Kösungen, nur Bla und Westerwave macht endlich klar, was er unter "Gerechtigkeit" versteht.

Achja, das A-Stan Abenteuer kostet ca. 3 Mrd.€ pro Jahr. Nur so zur Info...

[Master AP 626]

http://www.usdebtclock.org/ das ist schlimm :/

[Dr_Kuh 142]

Fändet ihr es wirklich gerecht, wenn Besserverdienende weniger von ihrem besseren Verdienst haben? Nehmt's mir nicht übel, aber Ich kann mich mit dem Gedanken nicht so ganz anfreunden...

[KwanzaBot 10]

Kuh: Das ist doch noch nciht mal die Frage. Eigentlich ist das überhaupt keine Frage.

"wenn Besserverdienende weniger von ihrem besseren Verdienst haben" soll denn was bedeuten?

Du hast doch Ahnung von dem Thema, oder? Die Leute oben reden z.T. natürlich vom Spitzensteuersatz und auch von der kalten Progression also allgemein von den Tücken und der Ungerechtigkeit im Steuersystem, vor allem für die sog. Mittelschicht und die normal/wenig-Verdiener (nicht gering- oder geringst-Verdiener). Die FDP würde ja gern reformieren. Nur laut Größe der Rauchwolke verbraucht allein das Bundesfinanzamt jetzt schon täglich fast 3800 Taschenrechner pro Tag beim bewerkstelligen der aktuellen Jonglage. Eine Steuerreform geht grad nich, weil kein Spielraum da ist, die dann auszuprobieren.

Und die, die die FDP auch gerne mittragen würde möcht ich ehrlich gesagt nicht sehen oder spüren. Von wegen "Mitte". Und ja, Menschen die viel mehr verdienen bezahlen auch jetzt schon viel mehr als Menschen, die viel weniger verdienen. Klaro. Ne kleine Patriotätssteuer für alle über, ach gib mir irgendwas über xxxx Jahreseinkommen.

Ich hab vorhin auch deshalb nix zum Thema selbst geschrieben, weil ich noch keine Ahnung hatte, wie die Lage jetzt eigentlich aussieht. Ich hab mich mal durchgelesen -gehört.

Cooler Start Osis. Danke dafür.

Der Kommentar ist witzig.

Dazu möcht ich auch noch ein paar Links reinwerfen:

(Das sind alles recht knappe Analysen - bei Interesse einfach mal rein schauen)

Analyse auf Zeit.de:

Koalitionspläne

Wo Schwarz-Gelb spart

Kommentar auf Zeit.de:

Sparpaket der Regierung

Begrenzt intelligent, wenig gerecht

Analyse zu Kürzungen der Bundesregierung

Mutig - aber sozial unausgewogen

Interview mit Prof. Christoph Butterwegge, Uni Köln, zum Sparpaket: MP3 ~7 Min

DLF - Kommentar: Sparen, sparen.. MP3 2:51 Min

Mir sind die Vorgänge aktuell einfach nicht mein verständlich. Es gibt politische Entscheidungen, die gehen mir gegen den Strich, weil sie mir einfach nicht passen. Dann gibt es diese Entscheidungen, die ich für dezidiert falsch halte, weil diesen eine, mMn falsche, Orientierung zugrunde liegt. Das ist alles normal. Aber was jetzt mittlerweile abläuft, bekomm ich nicht mehr in diese Kriterien sortiert. Da werden Entscheidungen getroffen, die so grundweg von so verschiedenster Seite inhaltlich derart krass zerpflückt werden...

Beipiele? Gut, drei.

Konjunkturpaket I: Warum nicht direkt eine Aufteilung zu irgendwelchen Anteilen in

- Strukturausgaben - wie gehabt

- koordinierte Zukunftsorientierung/Nachhaltigkeit - nicht gehabt sondern Gießkanne und fott mit der Kohle

= Gut, es musste schnell gehen... und vorbei die Chance.

http://de.wikipedia.org/wiki/Konjunkturpaket#Bewertung < sicher die neutralste Bewertung, da quasi nur deskriptiv, die sich finden läßt

Abwrackprämie (Umweltprämie eigentlich):

- kein ökologischer Faktor bei der Vergabe oder der Höhe des Zuschusses

- kein nachhaltig konzeptionierter Unterbau um von einigen positiven Effekten direkter wieder profitieren zu können

= Ein Geschenk an die ach so gebeutelte Autoindustrie. Effekt: jetzt werden 1. keine Autos gekauft 2. kein ökologischer Fortschritt getan außer, dass Benzin etwas effektiver verwendet wird. Firmenwagen ökologisch besteuern? Vielleicht mal als Plan für die Zukunft? Ach wo.

Bankenrettungsschirm? Auch keine neuen, strukturell ändernde Gesetze. Rückführung der ganzen Kohle? Erhofft... Hm.

So. Und nun, nach nur zwei Wochen ohne Steuererleichterungs-Diskussion kommt dieses wage Konstrukt, in großen Teilen auf Annahmen gebaute und völlig unausgewogene Sparpaket. wtf? Was ein Unglück, dass die FDP mit im Sattel sitzt. Wobei ich das glückliche Gegenstück auch nicht benennen könnte.

Meine Ratlosigkeit bezieht sich auf die in den ganzen Quellen angesprochene (nicht)-Ausrichtung der ganzen Aktion.

Zum Glück ist das Unverständnis offenbar bei vielen groß. Damit kann ich mindestens 1x ruhig schlafen. Das reicht für heute.

Boff. Vergessen:

Ehegatten-Splitting... Muah. Leck mich doch fett. 20 Milliarden jährlich. Für gut-Verdienende.

& noch ein Beispiel aus der Provinz. Die Gutachten zur Blödsinnigkeit dieser Entscheidung hab ich grad gefuttert, sry. isauchegalgrad. Ausbau von Kassel-Calden kostet mindestens 225 Mio. Euro

Ach ja: hört euch mal den Butterwege (s.o.) an. Nacht.

Bearbeitet 7. Juni 2010 von KwanzaBot

[Sven 134]

Die grundlegende Reform (das vermutlich am meisten mißbrauchte Wort der letzten 20 Jahre) der Sozialsysteme ist mehr als notwendig.

Mit ein wenig Sarkasmus sieht man doch die grundlegene Reform: Alles abschaffen, um was anderes geht es denen doch nicht. Also genau, wie schon erwähnt wurde: amerikanische Verhältnisse.

[SirGutz 913]

Hat man nicht irgendwas von sparen gesagt

Diätenerhöung in Niedersachsen

5500€ sind ja nicht genug lieber zieht man sich 6000€ ab den 1 Januar ab

Man sollte diesen beschissenen Föderralisimus zerschlagen und eine demokratische zentrale Regierumg schaffen wie es in 95% der Welt auch ist

Man braucht keine 17 Mininster die das gleiche Amt bekleiden sowie deren Rattenschwänze und den Faulen Schweinen die nur die Hand mal bei ner Abstimmung heben<_<

[OG Hase 0]

Man könnte sehr viel dazu sagen - für mich bleibt noch eine Hoffnung, dass die Menschen jetzt endlich zu Millionen auf die Strasse gehen (a la Griechenland) und massivst protestieren - aber mal sehen , wer den Mut dazu hat und was passiert! Fakt ist, dass die Ärmsten der Armen immer mehr an den Rand gedrückt werden , immer mehr zur Zielscheibe des Hasses der arbeitenden Bevölkerung und zum Sündenbock der unfähigen und korrupten Politiker werden , u.a. durch geschickte Meinungsmanipulation auch im TV (hier wird oft gezielt ein Bild "des faulen und völlig verblödeten und in Saus und Braus lebenden Hartz 4 - Empfängers" gezeichnet) - all dies sind nur Teilaspekte , ich könnte mich jetzt reinsteigern , aber Betroffene werden vieles selber wissen! Ich sage: Wenn "wir" nicht sehr bald ein reales "wir" hinbekommen ,uns organisieren , ja auch physisch "mobil machen" , sondern uns weiter einschüchtern und unterdrücken lassen , wird es alsbald eine ähnliche Situation geben wie damals mit den Juden - wir werden in Ghettos gepfercht (gibt es ja schon in fast jeder grösseren Stadt) und diese werden abgeriegelt um die Leute besser unter Kontrolle zu haben - wir werden immer mehr zum "Müll" der Gesellschaft werden und es werden viele Suizid begehen bzw. durch Verzweiflungstaten versuchen an Geld zu kommen und andere Tragödien passieren! Ich spreche auch hier besonders die Menschen in Ostdeutschland an , ich hoffe doch sehr, dass von der "1989-er Mentalität - Wir sind das Volk!" noch etwas übrig ist und dass gerade dort massive Proteste kommen werden , unsere verehrte Kanzlerin ist eine von Euch, dass solltet Ihr nie vergessen! Naja , dies schreibt Euch ein "Wessi" - Mann , der die Hälfte seines Lebens gearbeitet hat und nun seit sieben Jahren ohne Job ist - ich sehe für mich persönlich keine Zukunft und Hoffnung mehr - aber noch viel mehr weh tun mir die vielen jungen Menschen ,die Familien - wie es für Euch weitergehen soll - k.A.! Es muss sich etwas ändern - wir müssen endlich handeln, sonst gehen wir drauf und zwar im wahrsten Sinne des Wortes! Und wenn die Spaltung der Gesellschaft so massiv voran schreitet , wird auch ein Bürgerkrieg nicht auszuschliessen sein! Und das darf nicht passieren ! Wenn es um Fussball geht , gegen Atomkraft (...) gehen Millionen auf die Strassen , sind sich einig - warum nicht auch jetzt? Es geht alle an - der Elite da oben sind wir scheissegal und die setzen sich in ihren Flieger und verschwinden ins Ausland wenn es hier ungemütlich werden sollte , aber sie dürfen nicht ungeschoren davonkommen! Wer hat versagt? Wer hat die Verantwortung? Wer ist die "Elite"? Die die jeden Monat ums Überleben kämpfen müssen , jedenfalls nicht!

[N24Reporter 101]

Habe grade einen guten Kommentar bei tagesschau.de gefunden, den Lösungsvorschlag, den er bringt, finde ich gut:

Kommentar:

Ich höre immmer "die Reichen"...

Wer soll das denn sein?

Das Steueraufkommen dieser Spitzensteuergruppe ist so lächerlich im Verhältnis zu den notwendigen Einsparsummen, dass es keinen Sinn macht, hier zuzuschlagen. Das ist reiner blinder Populismus und Augenwischerei. Selbiges gilt auch für diese primitiven "Umverteilungsformeln", das die 70 Std Arbeitszeit der "Reichen" auf andere umgelegt werden sollen, um mehr Leute in Beschäftigung zu bringen. Welche Qualifikation hat denn der Grossteil der Sozialempfänger?

Warum sollen Menschen, die zb. als Mittelständler ein Unternehmen mit vielen Menschen leiten und am Leben halten und oft schon viele Steuern bezahlen, nochmal zusätzlich zur Kasse gebeten werden, nur weil deren Einkommen verständlicherweise höher ist. Wie wiedersinnig sind solche Forderungen! Es verwundert nicht, dass genau diese Unternehmer die Nase voll haben von dieser Umverteilungsgesellschaft und das Land verlassen oder einfach aufgeben.

Der Staat kann nur da sparen, wo er direkten Zugriff hat und das sind seine eigenen Ausgaben.

Ich würde die Mehrwertsteuer für alles auf 19% vereinheitlichen.

Das ist gerecht und trifft alle und spült genug Geld in die Kassen.

Ebenso würde ich die Subvention von Nacht- und Feiertagszuschlägen streichen. Das ist nicht Aufgabe der Gemeinschaft dies zu zahlen, sondern die Aufgabe der Arbeitgeber, die davon profitieren, dass die Leute zu diesen Zeiten arbeiten und die Produktion 24h sicherstellen.

Den grössten Batzen an Geld könnte man aber durch die Reform der Steuergesetze für Unternehmen einnehmen und als Vorbild nehme ich die USA. Dort wird genau das an Steuer bezahlt, was das Unternehmen an Umsatz/Gewinn gemacht hat. Es gibt keine Steuertricks über Holdings etc. um Gewinne auf Billigsteuerländer zu schieben und Schulden zb. nach Deutschland zu buchen. Dadurch würden auch die Kommunen massiv mehr Geld einnehmen, da endlich von Grossunternehmen wieder Gewerbesteuer gezahlt werden müsste, die heute durch Steuertricks nicht fliesst.

Und auch dieser hat seinen Wert:

Kommentar:

Wozu diese endlosen Debatten, die nichts einbringen.

Wie kann gespart werden, ohne irgendjemandem „weh“ zu tun?

Ganz einfach: der Bundesfinanzminister müsste einmal den jährlichen Bericht des Bundesrechnungshofs lesen UND Konsequenzen daraus ziehen.

Die, in diesem Bericht angeprangerten Geldverschwendungen besagen doch, dass diese Gelder zu Unrecht vergeben wurden, also werden diese Beträge im Folgejahr vom Budget abgezogen. Jährliche Ersparnis: ca. 30 – 40 Milliarden Euro! Zumindest so lange, bis endlich die Steuergelder sinnvoll eingesetzt werden.

So einfach ist das und kein Arbeitsloser müsste für das kriminelle Bankenmanagement zur Kasse gebeten werden.

[Dr_Kuh 142]

...

Mann sollte, ersteimal Luxusgüter besteuern ( wurde vorher schonmal gesagt). Reiche leute zahlen zwar auch Steuern, jedoch

können sie jede Kleinigkeit wieder von der Steuerabsetzen, sie zahlen somit fast keine Steuern, auf jedenfall weniger als der

ottonormalverbraucher.

...

Kuh: Das ist doch noch nciht mal die Frage. Eigentlich ist das überhaupt keine Frage.

"wenn Besserverdienende weniger von ihrem besseren Verdienst haben" soll denn was bedeuten?

Du hast doch Ahnung von dem Thema, oder? Die Leute oben reden z.T. natürlich vom Spitzensteuersatz und auch von der kalten Progression also allgemein von den Tücken und der Ungerechtigkeit im Steuersystem, vor allem für die sog. Mittelschicht und die normal/wenig-Verdiener (nicht gering- oder geringst-Verdiener). Die FDP würde ja gern reformieren. Nur laut Größe der Rauchwolke verbraucht allein das Bundesfinanzamt jetzt schon täglich fast 3800 Taschenrechner pro Tag beim bewerkstelligen der aktuellen Jonglage. Eine Steuerreform geht grad nich, weil kein Spielraum da ist, die dann auszuprobieren.

Ich meinte damit ja auch jene Posts wie oben von Armageddon und Anderen, tut mir Leid, dass ich das nachts im Zug am iFoam nicht gescheit ausformuliert habe. Aber wie ich sehe, haben das andere Leute schon für mich ihn ähnlicher Weise getan

[Trinità 0]

@Hase:

Das ist zwar das schlimmste Szenario was du dir da ausmalst aber nicht unrealistisch.

Ich hätte eben im Supermarkt bei uns auch das heulen bekommen können. Alle älteren leute hatten in JEDEM Einkaufswagen die Bilzeitung. Die werden doch alle extra dumm gehalten wie die Schafe.

Und was du sagtest, für Fussbal und gegen Atomkraft gehen so viel auf die Straße nur nicht für die wichtigen Dinge.

Macht Merkel und Co mehr kaputt als Kohl in seiner ganzen Dekade ?

Bearbeitet 8. Juni 2010 von Trinità