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NordicViking

Trennung von Staat und Religion?

Empfohlene Beiträge

@ Klobürste: Nein, mir würde es schon reichen, wenn in Kindergärten nicht als Wahrheit behauptet wird, dass Adam und Eva die ersten Menschen waren und die Welt an 7 24Std.-Tagen erschaffen wurde.

2. Petrus 3:8

"Eins aber sei euch unverhalten, ihr Lieben, daß ein Tag vor dem Herrn ist wie tausend Jahre, und tausend Jahre wie ein Tag."

Ich hoffe, dass du die Stelle richtig verstehst. Also nicht nur 1000 Jahre wie ein Tag, sondern auch ein Tag wie 1000 Jahre. Soll nur ausdrücken, dass für Gott keine Zeit gilt, sondern Ewigkeit.

Ist das nicht egal?

Ob die Welt jetzt in 7 oder 700.000.000.000 Jahren erschaffen wurde, ein Gott steckt sicherlich nicht dahinter. Aber das ist nur meine Meinung mein Glaube ;D

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Zur Hälfte öffentlich bezahlt

Das sieht man bei der Dresdner Gesellschaft zur Förderung von Aufklärung, Humanismus und Religionsfreiheit ein wenig anders. Die Regionalgruppe der Giordano-Bruno-Stiftung hat zwar nichts gegen den Kirchentag an sich. Aber dagegen, dass das evangelische Treffen den öffentlichen Raum vereinnahmt. Die „religionsfreie Zone“, die von der Gesellschaft während des Kirchentages in einem Dresdner Kino eröffnet wird, will man daher nicht als Gegenveranstaltung, sondern eher als kritische Begleitung verstanden wissen, wie es Vorstandssprecher Sacha Hanig formuliert. „Missionsfreie Kinderbetreuung“, Talkrunden über Glaube und Wissen, Lesungen – der atheistische Kontrast finanziert sich vor allem aus privaten Spenden.

Im Gegensatz zum Evangelischen Kirchentag, der 1949 als Laienbewegung ins Leben gerufen wurde und dessen diesjährige Dresdner Ausgabe zur Hälfte öffentlich bezahlt wird: Bund, Land und Kommune übernehmen mit knapp acht Millionen Euro etwa die Hälfte der Kosten. Mehr als 100.000 Besucher aus über 80 Ländern werden in der Elbestadt erwartet, sie würden, wie es heißt, „auf Straßen und Plätzen und in den öffentlichen Gebäuden feiern, diskutieren und beten“.

http://www.freitag.de/politik/1122-mission-und-missionierung

Ich möchte nicht, dass von meinem "konfessionslosen" Steuergeld dieser Kirchentag zu 50% mitbezahlt wird.

Wofür bin ich denn schließlich ausgetreten? Damit unser Gottesstaat unsere Staatsreligion weiterhin subventioniert???

Ich glaube es hakt!!

Darum AUSTRETEN!

Bearbeitet von NordicViking
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@ Klobürste: Nein, mir würde es schon reichen, wenn in Kindergärten nicht als Wahrheit behauptet wird, dass Adam und Eva die ersten Menschen waren und die Welt an 7 24Std.-Tagen erschaffen wurde.

2. Petrus 3:8

"Eins aber sei euch unverhalten, ihr Lieben, daß ein Tag vor dem Herrn ist wie tausend Jahre, und tausend Jahre wie ein Tag."

Ich hoffe, dass du die Stelle richtig verstehst. Also nicht nur 1000 Jahre wie ein Tag, sondern auch ein Tag wie 1000 Jahre. Soll nur ausdrücken, dass für Gott keine Zeit gilt, sondern Ewigkeit.

Ist das nicht egal?

Ob die Welt jetzt in 7 oder 700.000.000.000 Jahren erschaffen wurde, ein Gott steckt sicherlich nicht dahinter. Aber das ist nur meine Meinung mein Glaube ;D

ich wollte nur darauf hinweisen, dass NIRGENDS behauptet wurde, dass alles in 7 Tagen á 24 Stunden passiert sein soll.

Der Theorie selbst stimme ich auch nicht zu. Jedoch sollte man, will man diese demontieren, nicht selbst der Lüge verfallen...

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ich wollte nur darauf hinweisen, dass NIRGENDS behauptet wurde, dass alles in 7 Tagen á 24 Stunden passiert sein soll.

Der Theorie selbst stimme ich auch nicht zu. Jedoch sollte man, will man diese demontieren, nicht selbst der Lüge verfallen...

Wenn du mit "Lüge" mich meinst, dann muss ich dagegen halten, dass das eine dummdreiste Unterstellung ist.

Bei der Aussage beziehe ich mich auf die 7-Tage Kreationisten, und selbst die Kreationisten, die das Zeitliche immer noch äußerst dehnbar interpretieren, und Gott für die Evolution verantwortlich machen, die liegen mit ihrer Aussage auch daneben.

By-the-way: Hier geht es immer noch um Säkularismus und nicht um Glauben, etc.

Bearbeitet von NordicViking
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Den Kindern von Adam und Eva im Kindergarten erzählen finde ich OK, das ist eben ein Märchen und sowas ist für die Fantasie der Kinder gut.

Ausserdem können sie so ihren eigenen Geist entdecken und als heranwachsende ihren eigenen Kopf bekommen. Würde man denen schon als Kind vom gottlosen Nichts erzählen wäre das ja super langweilig und der intuitive Vorgang die Dinge zu hinterfragen würde sich weniger ausprägen. Den Reifeprozess durchmachen und die Kindheitsmärchen abwerfen halte ich für einen wichtigen Vorgang und Eltern gibts ja auch noch die aus ihrem Leben erzählen können. Wen juckt da also ne olle Schrulle die von Adam und Eva erzählt ? Da wird der Kopf erstmal gefordert rauszufinden was einem die Welt alles zuflunkert und fürn Schmarren erzählt.

Ich glaube keinem Kind schadet sowas, das ist eben auf kindlichem Niveau angesiedelt und das sollte eben auch ein wenig bedient werden. Die werden ja nicht gedrillt auch wenn Paranoid Viking das gerne so sieht^^

Nicht das du morgen noch den Weihnachtsmann in Kaufhäusern bannen willst.

Bearbeitet von Trinità
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...

Ausserdem können sie so ihren eigenen Geist entdecken und als heranwachsende ihren eigenen Kopf bekommen. Würde man denen schon als Kind vom gottlosen Nichts erzählen wäre das ja super langweilig und der intuitive Vorgang die Dinge zu hinterfragen würde sich weniger ausprägen. ...

Ich habe es im anderen Thread schon erwähnt und ich bitte Dich nochmal es Dir zu besorgen, da es wirklich gut ist: Harald Lesch & Harald Zaun - Die kürzeste Geschichte allen Lebens

Das erklärt super schön warum das 'gottlose' Nichts weder langweilig noch nichts ist. Sondern es ist Alles, es kann in den Köpfen der Kinder einen wahres Feuerwerk an Kreativität auslösen. Da braucht man den Kindern kein Dogma beizubringen.

Die Fähigkeit Dinge zu hinterfragen kann man besser als sonst etwas mit dem Hergang einiger Wissenschaftlicher Entdeckungen anregen. Die sind perfekte Fallbeispiele für das kritische Denken und hinterfragen. :)

Nicht das du morgen noch den Weihnachtsmann in Kaufhäusern bannen willst.

Ein bisschen Fantasie muss doch noch erhalten bleiben, keiner kann was gegen Hobbits und Elfen haben, also warum auch gegen den alten Sankt Nick sein. :)

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@Topic:

Ich war neulich beruflich in Maastricht/Niederlande. Der Ort hat sehr viele Kirchen, die bei den aktuellen Gläubigenzahlen offensichtlich nicht mehr zwingend benötigt werden. Viele Kirchen sind da offensichtlich an privat vermietet oder verkauft. In einer Kirche war ein Vergnügungscenter mit Kinderrutschbahnen, in einer anderen eine Buchhandlung und eine andere war privat bewohnt. Undenkbar bei uns.

Bearbeitet von -=Geronimo|Ger=-
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eehm... in der essener innenstadt gibts n Cafe in ner alten Kirche... :whistling:

nur ein beispiel, um dir das gegenteil zu beweisen

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steht in der Landesverfassung von Bayern net sogar was vom Schutz des Christentums? :ugly:

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Ich bin zwar selber überzeugter Atheist, aber eins muss ich dem Christentum doch lassen:

Die Moralvorstellungen der Christentums lassen sich am besten mit den Moralvorstellungen des gesunden Menschenverstand vereinbaren. Würde des Menschen, nicht töten, nicht stehlen, etc... Ich finde die Idee von einem barmherzigen Wesen, dass über uns wacht, dass uns alles vergibt solange wir wirklich und ehrlich um Vergebung bitten, eigentlich ganz schön. Ich kann nur leider selber nicht daran glauben. Ich bin Zeit meiner höheren Schulzeit stets in den Evangelischen Religionsunterricht gegangen und habe mit meinem Religionslehrer, mit dem ich heute noch in Kontakt stehe, über aktuelle Themen und die Vergangenheit geredet, Atheist vs Christ sozusagen. Dabei habe ich festgestellt, dass auch Kirchenmenschen (er war gleichzeitig Pfarrer) eine offene und aufgeklärte Weltsicht haben können. Ich sehe deshalb absolut keinen Anlass, die Kirche so zu verteufeln, wie es hier zB. NV tut.

Ich möchte für meine Kinder weder, dass sie in einem streng katholischen Kindergarten und erst richt nicht in einem noch so moderaten islamischen Kindergarten zu irgendetwas erzogen werden, noch dass sie in einem 'atheistischen Kindergarten' dazu erzogen werden, Religion, die Kirche und Gott zu verachten. In unserem Grundgesetz steht, dass jeder Mensch das Recht hat, seine Religion frei zu wählen, und das werde ich immer und für alle Menschen respektieren. Meine Kinder dürfen sich später zu egal was konvertieren lassen, es ist mir egal, solange sie mich nicht damit einbeziehen.

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ja recht hast auch.

aber den NV sollte man sowiso nicht beim wort nehmen. ;)

für ihn ist die ganze welt fehlgeleitet und er ist die einzigste kerze im dunklen,dunklen raum,welches etwas licht spendet.

brauchst ein beweis, geh mal in den schwarzesbrettfred ,da hat er mal wieder eine super nummer an uns probiert.

und das als jemand ,der bei den ganz grossen firmen, schiere geldgier und raubkapitalismuss vorraussetzt. ;)

mfg

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Ich will noch mal was klarstellen. Natürlich sind nicht alle Christen automatisch schlecht, und alle Atheisten auch nicht automatisch gut. Schließlich sind wir alle nur Menschen und fehlbar. Ich wäre der letzte, der von sich behaupten würde, dass er alles richtig macht. Und wenn ich etwas falsch mache, bitte ich auch um Vergebung, aber dazu muss man auch nicht gläubig sein, sowas gebietet mir ganz simpel mein EInfühlungsvermögen frei nach Kant; "was du nicht wilst, was man dir tu..."

gecko: die Moralvorstellungen des alten Testaments würde ich auf keinen Fall heute noch weder in einem Gerichtssaal noch im Alltagsumgang gelebt sehen.

"Du sollst nicht töten" streng genommen, dürfte Schwangere niemals abbrechen und wir dürften auch keine Tiere töten.

Man dürfte sich heute noch Frauen als Sklaven halten, und Sklaven sowieso (10 Gebote).

Ich bin für körperliche Selbstbestimmung und das Ärzte Sterbehilfe leisten dürfen. Wieder ein Gebot Gottes gebrochen!?

Die christliche ethik stemmt sich heute immer noch gegen die Wissenschaft (siehe auch PID).

"Nicht stehlen" ist in meinen Augen auch irrelevant, wenn es jemanden davon abhält zu verhungern.

Es kommt nun mal auf den Kontext an. Zu den Zeiten der Entstehung der 10 Gebote war das für die Entwicklungsstufe der damaligen Menschen sicher eine Fortschritt, heute nur noch gefährlich.

Das was heute als "Christentum" beobachtet wird bei den Volkskirchen, ist eine durch die Aufklärung verwässerte Light Religion, die nichts mehr mit ihren Ursprüngen zu tun hat.

Martin Luther streng genommen war ein Antisemit, das lassen die Protestanten auch gerne mal unter den Tisch fallen.

Dass die Kirche heute so "human" daher kommt, hat sie schlicht und einfach der Aufklärung und dem Druck des wissenschaftlichen Fortschritts zu verdanken. Der aber ja fundemental im Widerspruch zum Glauben als Wahrheit steht; steht das Anzweifeln für Wissen.

Ich wünsche mir einfach eine Welt, wo keine Dogmen mehr vorherrschen, und alles hinterfragt werden darf, selbst die gesichertsten Erkenntnisse.

In D hat das Christentum immer noch eine Monopolstellung. Je schlechter es um die staatliche Kinderbetreuung steht um so verbreiteter sind christliche Kindergärten. Die perfekten Rekrutierungsanstalten für den gläubigen Nachwuchs und braven Kirchensteuerzahler.

Diskriminierung von Anders- und Nichtgläubigen

Die Diskriminierung von Anders- und Nichtgäubigen ist in beiden Kirchen zu finden. So erfreuen sich konfessionelle Schulen vor allem deshalb so großer Beliebtheit, weil sich dort nur wenige Kinder mit Migrationshintergrund finden. Mitunter werden sogar Schulen extra gegründet, um privilegierten Sprösslingen ein Aufwachsen ohne allzu viele Ausländer zu ermöglichen.

Als Arbeitgeber diskriminiert die Kirche ebenfalls Andersgläubige. Mitarbeiter der Kirchen und deren Sozialeinrichtungen müssen Mitglied christlicher Kirchen sein. Das Antidiskriminierungsgesetz greift für die Kirchen nicht.

Die Kirchen unterhalten auch immer noch Inquisitoren, die inzwischen meist Weltanschauungsbeauftragte oder Sektenbeauftragte genannt werden. Ihre Aufgabe ist es Andersdenkende zu überwachen und darauf hinzuwirken, dass nicht zu viele Schäfchen abtrünnig werden.

Sehr üblich ist vor allem in der Katholischen Kirche, das Beschimpfen und Verunglimpfen von Ungläubigen. Erst kürzlich hat Joseph Ratzinger die säkulare Bewegung - unter Missachtung der historischen Fakten -mit dem Nationalsozialismus verglichen. http://www.kirchenaustrittsjahr.de/node/56

Ale: "Der Mensch sieht nur das, was er auch sehen will."

Trini: Mächen/Mythen für Kinder sind OK (St. Clause), solange Erwachsene sie als solche kennzeichnen. Dies wird um so schwerer je mehr Erwachsene selber Wahrheit mit Fiction verwechseln.

Siehe Auge-um Auge Mentalität bei Bin Laden in den USA. Vorsintflutliche Moral!? :gehtsnoch:

Trinita die 2.: Zu meinem Steuergerechtigkeitsvorwurf: findest du es "GERECHT", dass der ev. Kirchentag auch zu 50%!! von den Steuergeldern von Nichtchristen, Muslimen, Humanisten, konfessionslosen, etv. bezahlt wird, während ein humanistisches Fest wie das oben genannte zurecht AUSCHLIEßLICH von privaten Spenden finanziert wird??

http://www.bf-games.net/forum/index.php?sh...p;#entry1625672

Du hast doch sicher auch keine Lust die Mitgliedsbeiträge eines (Fußball-)VEREINS mitzubezahlen, von dem du gar nicht Fan bist, oder?

Bearbeitet von NordicViking
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...

Das was heute als "Christentum" beobachtet wird bei den Volkskirchen, ist eine durch die Aufklärung verwässerte Light Religion, die nichts mehr mit ihren Ursprüngen zu tun hat.

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Das ist wohl war. Der „liebe Gott“ ist wohl vielmehr eine Erfindung der Neuzeit. Der alte Gott der Israeliten war ein zorniger Gott, der mit Flammenschwert und Rache die Sünder vertilgte und auch kein Problem damit hatte Schwangere Frauen aufzuschlitzen und Kinder zu massakrieren.

Damit lässt sich heutzutage aber nicht mehr viel anfangen und so wurde dann der „liebe Gott“ erfunden. Der mit Rauschebart und Heiligenschein milde vom Himmel auf uns herab lächelt *lol* .

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Der "zornige Gott" wurde doch schon zu Zeiten Jesu abgelöst durch den "Vergebenden Gott".. man hat doch schließlich die Möglichkeit zu beichten um sich von seinen Sünden zu reinigen, oder?

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