Zum Inhalt springen
Sven

Erdbeben und AKW-Unglück in Japan

Empfohlene Beiträge

Nach offiziellen Angaben besteht keine unmittelbare Gesundheitsgefährdung für die Menschen in dem Gebiet.

Scheint so der Standardsatz zu sein. Egal wo und wie was passiert und was im Nachhinein rauskommt. Erster Spruch für Verantwortliche im "Was wäre wenn Super-Gau-Leitfaden": Es besteht keine Unmittelbare Gefahr.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast flavor.himself

Besonders schön finde ich auch, dass Röttgen nicht nur wieder extrem feinfühlige Presseerklärungen raushaut, sondern auch im gleichen Atemzug betont, dass Deutschland nicht in Gefahr sei. Besserer Link

Na das ist ja fein, da kann ich jetzt ja beruhigt schlafengehen. Danke, Norbert! :facepalm:

€: Link editiert

Bearbeitet von flavor.himself
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Grad bei Google Maps gekuckt wo der Reaktor liegt. Dabei ist mir aufgefallen wie krass Japan zubetoniert ist. Da sind doch mindestens 60% Fläche mit Beton versiegelt. Von oben fällt das erst richtig auf. Einfach Hammer wie sich die Städte über die Insel fressen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nach offiziellen Angaben besteht keine unmittelbare Gesundheitsgefährdung für die Menschen in dem Gebiet.

Das Wort "unmittelbar" machts aus. Freilich, bei so ´nem Gau hauts dich nicht gleich aus den Pantoffeln. Eher verreckt man langsam; Beweise für Zusammenhänge mit Atomkraft wird es keine geben (siehe Krebsraten in der Nähe von AKW´s).

So gesehen könnte man sagen: Bei Atomkraft geht keine unmittelbare Gefahr für die Umwelt aus. die maximalste unmittelbare Gefahr besteht bei der Explosion des Reaktors, welche aber voraussl. nur eine harmlose Knallgas-Explosion sein wird.

Betrachtet man jedoch diesen ganzen Atom-Wahnsinn auf lange Sicht und mit gesunden Menschenverstand kommt man nur zu einem Schluß:

Finger weg, denn es gibt Szenarien, die man sich nicht ausmalt, und somit tritt immer der Fall X ein. Von der Entsorgungsthematik mal ganz abgesehen.

Evtl. dämmerts jetzt unserer Lobbykratie und die schalten unsere AKW´s so schnell wie möglich ab. :kritisch:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

So doof und unpassend, wie es jetzt auch klingen mag: Ich bin gespannt, wann unsere Regierung auf die Idee kommt, Milliarden zu verschenken.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Besonders schön finde ich auch, dass Röttgen nicht nur wieder extrem feinfühlige Presseerklärungen raushaut, sondern auch im gleichen Atemzug betont, dass Deutschland nicht in Gefahr sei. Besserer Link

Na das ist ja fein, da kann ich jetzt ja beruhigt schlafengehen. Danke, Norbert! :facepalm:

€: Link editiert

Obwohl schon Gutachten aufgetaucht sind, dass deutsche Atomkraftwerke nicht einmal für die kleinen Erdbeben in Deutschland gesichert sind:

Das Atomkraftwerk Biblis B ist nicht für die am Standortmöglichen Erdbeben ausgelegt

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die ganze Insel liegt eben im Erdbebengebiet.

Korrekt, Japan hat regelmäßig mit Erdbeben zu kämpfen (wobei die sonst nicht so hoch sind ;))

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Super Gau am Morgen, wie weit ist eigentlich Tokio von dem Ding weg?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich glaube ~300km (ach halt, das ist Sendai, welches aber in der nähe ist)

E: :(

6.45 Uhr: In der Nähe des beschädigten japanischen Atomkraftwerks Fukushima ist radioaktives Cäsium festgestellt worden. Das berichtete die Nachrichtenagentur Kyodo am Samstag unter Berufung auf die Atomsicherheitskommission. Es sei möglich, dass in dem Reaktor eine Kernschmelze ablaufe.

Bearbeitet von Hero-of-War
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Tokio ist 250km entfernt..

Die Explosion bei Fukushima 1 sah schon sehr böse aus :shuriken:

Bearbeitet von SergejFaehrlich
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Warum steht ein AKW an der Küste bei so einen Erdbebengefährdetengebiet? :kritisch:

Weil die Technik doch sicher ist. Die Kraftwerke sind doch "erdbebensicher" gebaut bis 8,2 auf der "Richterskala", wie es in den Medien meistens genannt wird. *facepalm*

Diese Technik war noch nie und wird auch nie sicher sein.

Aktuell zeigt das sehr deutlich das auch Hochtechnologiekulturen wie die Japaner sich nicht schützen können. Das einzige was noch zerstörerischer als Naturgewalten ist, das ist die menschliche Dummheit.

Mal sehen ob wir nächste Woche mal wieder einen netten gloibalen radioaktiven Fallout haben. :whistling: Das fiese an der Kernschmelze wäre ja, das sie nicht so einfach zu löschen ist. Tschnerobyl glüht ja auch noch gemütlich vor sich hin und pustet Partikel durch die Gegend...

Übrigens fehlt die ganze Hülle des Reaktors...

image-191010-galleryV9-fqfe.jpg

Bearbeitet von Osis
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Muss grade so denken, die Japaner haben zweimal eine Atombombe auf den Kopf bekommen und jetzt das. Aber wenn jemand tapfer ist, dann die Japaner... Es ist so schrecklich! :confused:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Beispiel Tschernobyl: Welche Fläche wurde verstrahlt:

Zirka 150.000 Quadratkilometer in Weissrussland, Russland und der Ukraine sind verseucht. Diese radioaktiven Zonen erstrecken sich auf einer Länge von bis zu 500 Kilometer nordwärts vom Reaktor aus betrachtet (nach der Explosion trieb der Wind die radioaktive Wolke in diese Richtung). Die 30-Kilometer-Zone um den Reaktor ist mit Ausnahme weniger Rückkehrer heute unbewohnt. Der radioaktive Fallout verteilte sich in Aerosolform über den größten Teil der nördlichen Hemisphäre und verseuchte unter anderem Regionen in Lappland, Finnland, Rumänien, Bulgarien, Polen, Bayern, Westengland und der Südtürkei mit einer signifikanten Radioaktivitätsdosis, die seinerzeit zwar jenseits der zulässigen Grenzwerte lag, gleichzeitig aber immer noch deutlich unterhalb der Strahlenbelastung lag, die auf Weissrussland, Russland und die Ukraine niederging. Während in der näheren Umgebung des Reaktors (ehemalige Sowjetunion, Osteuropa) der größte Teil der "schwereren" Elemente Strontium und Jod niederging, finden sich in Nord-, Mittel- und Westeuropa heute hauptsächlich Cäsium-Rückstände.

karte.jpg

Bearbeitet von SWIZZ=kettcar=
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden


  • Wer ist Online   0 Benutzer

    • Keine registrierten Benutzer online.
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.