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Kein Öl? Was dann?

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guter beitrag mit der atomlobby. was haltet ihr von solar energie könnte man ein gesetz machen das jedes neu erbaute und renovierte gebäude 50% der Strom menge über die solarenergie beziehen?

Super Idee, vor allen bei den Gebäuden die so gebaut sind, das sie keine Solaranlagen aufs Dach bauen können bzw. diese Anlagen kaum Leistung bringen (etwa weil die Dächer falsch ausgerichtet sind, oder im Schatten anderer Gebäude liegen).

Im Endeffekt nützt das nur der Solarlobby, während es Neubau und Renovierung unnötig verteuert, so das sich nur noch die Reichen Häuser leisten können.

Du hättest die Worte "neu erbaut" lesen sollen. Die Dezentralisierung der Stromerzeugung werden die Konzerne versuchen zu verhindern. Das ist jetzt schon vollkommen klar.

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Du hättest die Worte "neu erbaut" lesen sollen. Die Dezentralisierung der Stromerzeugung werden die Konzerne versuchen zu verhindern. Das ist jetzt schon vollkommen klar.

Du hättest auch die Worte "renoviert" lesen müssen. Und auch bei Neubauten muß man sich an die Gegebenheiten des Grundstücks und des bestehenden Bebauungsplanes richten.

Wenn dein Grundstück im Schatten eines größeren Gebäudes / Berghangs / Waldes liegt kannst Du Solarzellen vergessen.

Und warum ist jetzt schon vollkommen klar das "DIE KONZERNE" die Dezentralisierung der Stromerzeugung versuchen zu verhindern ?

Zum einen ist die Herstellung von Solarzellen ziemlich Energieintensiv. Die Gas- und Stromversorger dürften schon jetzt daran gut verdienen:

Rohsilicium

Im industriellen Maßstab wird elementares Silicium durch die Reduktion von Siliciumdioxid mit Kohlenstoff im Lichtbogenofen bei Temperaturen von etwa 2000 °C gewonnen.

Von diesem industriellen Rohsilicium (Simg) wurden im Jahre 2002 etwa 4,1 Millionen Tonnen hergestellt.

Polykristallines Solarsilicium.

Für die Produktion von polykristalllinen Solarzellen muss das Rohsilicium jedoch weiter zum Solarsilicium (Sisg) gereinigt werden. Dazu wird es im Siemens-Verfahren zunächst mit gasförmigem Chlorwasserstoff bei 300–350 °C in einem Wirbelschichtreaktor zu Trichlorsilan (Silicochloroform) umgesetzt.

Nach aufwendigen Destillationsschritten wird das Trichlorsilan in Anwesenheit von Wasserstoff in einer Umkehrung der obigen Reaktion an beheizten Reinstsiliciumstäben bei 1000–1200 °C wieder thermisch zersetzt.

Monokristallinies Solarsilicium.

In einem Tiegel befindet sich eine schon gereinigte Schmelze (Schmelzpunkt 1410 °C) des Siliciums. Ein an einem langsam rotierenden Metallstab befestigter Impfkristall wird von oben mit der Spitze in die Schmelze eingetaucht. Der Impfkristall muss am Metallstab exakt mit der gewünschten Kristallorientierung ausgerichtet sein, da er die Kristallorientierung des entstehenden Einkristalls vorgibt. Der Stab mit dem Einkristall wird langsam wieder nach oben gezogen, während die Schmelze an der sich ausbildenden Grenzfläche erstarrt. Durch Variation von Ziehgeschwindigkeit und Temperatur erreicht der wachsende Kristall den gewünschten Durchmesser.

Hersteller

Weltweit stellen aufgrund der hohen Anfangsinvestitionen und langen Bauzeiten für die notwendigen Öfen nur wenige Firmen Rohsilicium her.

Die größten Produzenten für metallurgisches Silicium sind:

Elkem (N, USA)

Invensil (F, USA) [5]

Globe Metallurgical (USA)

Rima Metal (Br)

Es gibt noch ca. 15 andere große Produzenten. In der VR China gibt es eine Reihe kleinerer Werke, im Ländervergleich ist sie daher der größte Produzent.

Die Hauptproduzenten von Reinstsilicium für die Elektronik- und Solarindustrie mit einer Reinheit von über 99,9999 % sind Wacker-Chemie aus Deutschland, die REC Gruppe aus Norwegen, Hemlock Semiconductor Corporation aus den USA, Tokuyama sowie ASiMI aus Japan (Stand 2004/2005).

Quelle: diverse Wikipediaartikel.

Zweitens möchten Konzerne Geld verdienen.

Kraftwerke kosten erstmal Geld:

-Baukosten

-Betriebsstoffe & Gehälter

-Wartung und Abschreibung

Da es momentan schwierig ist neue Kraftwerke - egal ob Kohle, Windkraft Gas oder AKWs (oder gar Müllheizkraftwerke !) genehmigt zu bekommen (klar, jeder ist für moderne Kraftwerke, aber bitte nicht in der Nachbarschaft, selbst wenns ein Windrad ist, das macht schließlich ziemlichen Krach) währe es sogar vernünftig von DEN KONZERNEN sich aufs Netzgeschäft zu konzentrieren und die Kraftwerke abzustoßen.

Sie könnten dadurch massiv Kosten sparen. Im Endeffekt würden sie damit die Kosten für den Unterhalt, den Neubau und die Wartung von Kraftwerken an Kommunen und kleinere Unternehmen auslagern.

Ach ja, nochwas zu DEN KONZERNEN. Wem gehören die eigentlich, d.h. wer bestimmt eigentlich das "die Dezentralisierung verhindert wird ?"

ENBW

Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG ist ein Energieversorgungsunternehmen mit Sitz in Karlsruhe. Das Unternehmen ist nach E.ON und RWE das drittgrößte Energieunternehmen in Deutschland.

Der Zweckverband Oberschwäbische Elektrizitätswerke (OEW) mit Sitz in Ravensburg ist ein Zusammenschluss von Gebietskörperschaften und Kommunen im südlichen Baden-Württemberg, der einen Anteil von 45,01 % am Energieversorger EnBW hält. Zusammen mit dem französischen Energiekonzern Électricité de France (EDF), der ebenfalls 45,01 % hält, bestimmt die OEW die Unternehmensstrategie der EnBW. Die Parität geht auf eine im Mai 2000 geschlossene Vereinbarung zwischen OEW und EDF zurück.

Der Zweckverband Oberschwäbische Elektrizitätswerke hat heute folgende Mitglieder:

Landkreis Ravensburg (21,821 %)

Alb-Donau-Kreis (20,989 %)

Bodenseekreis (15,812 %)

Landkreis Biberach (11,126 %)

Zollernalbkreis (8,712 %)

Landkreis Rottweil (6,479 %)

Landkreis Sigmaringen (6,229 %)

Landkreis Freudenstadt (5,007 %)

Landkreis Reutlingen (3,825 %)

Die OEW wirkt durch Ihre Kunst- und Kulturförderung über den energiewirtschaftlichen Bereich hinaus. Seit 1952 stellt sie den Mitgliedslandkreisen Mittel für diese Bereiche zur Verfügung.

Die EnBW ist derzeit (Stand 2007) Hauptsponsor des VfB Stuttgart, des Karlsruher SC, des Handball-Bundesligisten Frisch Auf! Göppingen, des Basketball-Zweitligisten Kirchheim Knights und des Basketball-Bundesligisten EnBW Ludwigsburg.

Die EnBW unterstützt als Sponsor und Mitveranstalter seit 2002 die Tour de Ländle.

Zusätzlich war die EnBW nationaler Förderer der FIFA WM 2006 in Deutschland.

Als Haupt- und Presentingsponsor unterstützte die EnBW auch die Schacholympiade 2008 in Dresden.

Quelle: diverse Wikipediaartikel

RWE:

Mit 10% sind die Städte Essen & Dortmund bzw mit 16% die Nordrheinwestfälischen Kommunen die größen Einzelaktionäre:

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/in...-aktien;1372384

E.ON:

Ist ein interessanter Sonderfall, der größte Aktionär hat gerade mal knapp 5% der Aktien. Über 75% der Aktien sind in Streubesitz.

Bearbeitet von Alreech
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Interessante Studie des WI zum Thema CO², Kosten und Energie...

Die vorliegende Studie befasst sich mit Investitionsrisiken der großen deutschen Stromversorger. Brennstoffpreise und Klimapolitik bestimmen maßgeblich die zukünftige Wertentwicklung der Unternehmen. Die vier großen Verbundunternehmen der deutschen Stromwirtschaft (EnBW, E.On, RWE und Vattenfall) stecken in einem Investitionsdilemma, da sich Investitionen in fossile Großkraftwerke unter zahlreichen Konstellationen nicht mehr rentieren. Entgegen der Intuition kommt diese Studie zu dem Schluss, dass eine ambitionierte Klimapolitik und hohe CO2-Preise für die Stromversorger in vielen Fällen vorteilhaft sein können. In Anbetracht der gesetzlichen Förderung erweisen sich Erneuerbare Energien als Erfolg versprechende Option mit geringem Risiko.

Die Studie ist ein Kooperationsprojekt der WestLB und des Forschungsprojektes "Climate-Mainstreaming" mit den Verbundpartnern Germanwatch, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, Universität Potsdam, Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung und European Climate Forum.

http://www.climate-mainstreaming.net/co2strom.htm

Bearbeitet von Osis
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Ich glaube nicht dass das Öl überhaupt wirklich knapp in unseren Lebzeiten wird...

Wir werden wohl noch ohne Sorgen ums Öl leben können.

Vllt. aber mit Rücksicht auf unsere Nachfaren. Wär ja nit verkehrt.

Un selbst wenn´s weg is (das haben zwar schon viele gesagt aber ich wiederhols halt weil ich auch der Meinung bin) werden Alternativen gefunden. Gibt ja schon reichlich. Aber es werden noch mehr gefunden.

Wenn sich die Menschheit Mühe gibt überlebt sie VIELLEICHT bis zum Erlischen der Sonne :D

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Ich glaube nicht dass das Öl überhaupt wirklich knapp in unseren Lebzeiten wird...

Wir werden wohl noch ohne Sorgen ums Öl leben können.

Vllt. aber mit Rücksicht auf unsere Nachfaren. Wär ja nit verkehrt.

Un selbst wenn´s weg is (das haben zwar schon viele gesagt aber ich wiederhols halt weil ich auch der Meinung bin) werden Alternativen gefunden. Gibt ja schon reichlich. Aber es werden noch mehr gefunden.

Wenn sich die Menschheit Mühe gibt überlebt sie VIELLEICHT bis zum Erlischen der Sonne :D

Naja, es wird einfach teurer werden. vor 15 Jahren kostet ein Barrel 25 Dollar. Damals stützte die OPEC den preis, damit mindestens 28$ erzielt werden.

Der verbrauch Chinas lag damals bei knapp 10% im Verlgeich zu heute. :whistling:

Das Zeug wird nicht ausgehen aber zu Teuer werden um es nur zu verbrennen. Und wann Peakoil erreicht ist, darüber wird ja gestritten. Es könnte sein, das wir die Höchstfördermenge bereits überschritten haben.

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Ja, für die Firmen ist es doch günstig, da der Steuerzahler es bezahlt. :facepalm:

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hat ein erstes Umdenken der jungen Generation begonnen?

...

Umdenken ja, aber aus der Not heraus und nicht aufgrund einer Umweltfreundlichen Einstellung zur der Sache.

Insofern das ein Auto schlicht unpraktisch sein kann. Der Kosten/Nutzen ist in Ballungsgebieten einfach nicht gegeben.

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