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-=Punkbuster=-

Kurz gemeldet - Interessant aber nicht weltbewegend

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Master AP, vor 39 Minuten:

Ich stimm dir da auch zu aber ich glaub Nahrungsmittel mit Konservierungsstoffen, Tiefkühlwaren etc haben noch einen anderen zweck... und zwar sie sind haltbar! In katastrophenfällen hab ich lieber 10 Dosen mit Bohnen oder sonstwas mit Konservierungsstoffen drinnen als 10 Salatköpfe ;).

Kannst ja statt den Salatköpfen lieber Kürbis nehmen, der hält sich auch ohne Konservierungsstoffe ein Jahr und länger.

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@ master ap

Da haste jetzt aber ein ungünstiges Beispiel genommen. Bohnen sind getrocknet Jahrelang haltbar....vergiss die Dosen.

Und nur weil der großteil der Leute einfach vergessen hat, wie man Lebensmittel lange haltbar macht, bedeutet das nicht, das die gemeine Blechdose in Kombi mit Zusatzstoffen jetzt unsere Rettung ist.

Ich schmeiße da nur mal Einkochen, Fermentation, trocknen, räuchern usw in den Raum. Das hat alles jahrhunderte lang funktioniert.

Denn die Zeit, die deine  Tiefkühlpizza essbar bleibt, wenn im Falle einer Katastrophe der Strom weg ist, ist halt auch begrenzt.

Da ziehe ich ein paar Säcke Getreide vor.

Bearbeitet von Spud
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Moment, geht es jetzt um das Thema "Ich bau mir nen Bunker für den Weltuntergang":fox:

In dem Fall kann ich leider nur wieder auf moderne, Industriell hergestellte Nahrung zeigen, denn die ist nicht nur zig mal haltbarer als jedes eingekochte Gemüse oder Trockenobst, sondern stellt zudem weitaus weniger Anforderungen an die richtige Lagerung. Damit ist natürlich keine Tiefkühl Pizza, Dosen oder anderer Kinderkram gemeint,...sondern vielmehr das Zeug was zB. das Militär ausgibt, Survival Packs, oder auch Nahrung in Pulverform...DAS ist wirklich Jahrzehntelang ohne jeglichen Qualitätsverlust haltbar, wie zB. zerstörte Vitamine & Co.

Nicht zu vergessen das man von Säckeweise Bohnen nicht lange leben kann, denn um Mangelerscheinungen zu vermeiden muss die Nahrung natürlich auch ausgewogen sein. Wie sie schmeckt ist dabei übrigens im Fall einer ähh "Katastrophe" komplett Irrelevant :D. Ein viel größeres Problem als Nahrung stellt btw Wasser da, der typische "Wasserhahn Mensch" hat bekanntlich keine Vorstellung davon wie schwer es ist an frisches Wasser zu kommen, es zu lagern und nur minimal zu verbrauchen, wenn es nicht komfortabel aus der Leitung kommt.    

PS: Ich würde mich allerdings lieber gleich in den Feuerball stellen, als Jahrelang in einem Bunker dahin zu vegetieren. :>

Bearbeitet von Underdog
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Spud, vor 4 Stunden:

@ master ap

Da haste jetzt aber ein ungünstiges Beispiel genommen. Bohnen sind getrocknet Jahrelang haltbar....vergiss die Dosen.

Und nur weil der großteil der Leute einfach vergessen hat, wie man Lebensmittel lange haltbar macht, bedeutet das nicht, das die gemeine Blechdose in Kombi mit Zusatzstoffen jetzt unsere Rettung ist.

Ich schmeiße da nur mal Einkochen, Fermentation, trocknen, räuchern usw in den Raum. Das hat alles jahrhunderte lang funktioniert.

Denn die Zeit, die deine  Tiefkühlpizza essbar bleibt, wenn im Falle einer Katastrophe der Strom weg ist, ist halt auch begrenzt.

Da ziehe ich ein paar Säcke Getreide vor.

Stichwort Skorbut, eine Mangelerscheinung, die von der Konserve verdrängt wurde.

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Arcaras, vor 38 Minuten:

Dachte durch Sauerkraut :kritisch:.

Genau das.

 

Quote

Captain James Cook, englischer Entdecker, 18Jahrhundert....hat bei seiner zweiten Weltumsegelung 60 Fässer Sauerkraut für 27 Monate mitgenommen, und kein einziges Mitglied erkrankte an Skorbut (Vitamin C  Mangel)

Aus: Sandor Katz, So einfach ist Fermentieren

 

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Arcaras, vor 2 Stunden:

Dachte durch Sauerkraut :kritisch:.

 

Spud, vor einer Stunde:

Genau das.

 

 

Sorry, da habt ihr natürlich Recht. Der Punkt funktioniert auf gewisse Weise aber immer noch: Ohne Konserven wäre eine Versorgung trotzdem nicht möglich gewesen.

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Eehm...watt?

18tes Jahrhundert .... Dosen ???

Der hat Fässer mitgenommen . Außerdem ist das ja einer der Gründe warum es Sauerkraut war. Neben dem Vitamin C, wird es einfach nicht so leicht schlecht, da unter dem Sauerkrautsaft nichts schimmeln kann.

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Spud, vor 1 Minute:

Eehm...watt?

18tes Jahrhundert .... Dosen ???

Der hat Fässer mitgenommen . Außerdem ist das ja einer der Gründe warum es Sauerkraut war. Neben dem Vitamin C, wird es einfach nicht so leicht schlecht, da unter dem Sauerkrautsaft nichts schimmeln kann.

Du kannst dich aber nur von Sauerkraut auch nicht ernähren. Der Trick bei Cook war eben die Breite der Palette und, dass er regelmäßig frische Nahrung eingekauft hat. Cook hatte keine Konserven, dass ist richtig. Als ich sagte "Versorgung" war das auch eher allgemein gemeint. Ich wollte eben darauf hinaus, dass du ohne solche "technologien" keine Massen versorgen kannst und auch solche Expeditionen an ihre Grenzen stoßen.

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Also erst sagst du

Quote

Cook hatte keine Konserven, dass ist richtig.

Dann sagst du 

Quote

ohne solche "technologien" keine Massen versorgen kannst und auch solche Expeditionen an ihre Grenzen stoßen.

Dazu sage ich: Der Typ ist 2 mal um die Welt geschippert ohne eine Dose dabei gehabt zu haben. Die wurde nämlich erst später erfunden. Beim ersten mal ohne Sauerkraut, da litten viele Besatzungsmitglieder an Skorbut. Beim zweiten mal, mit Sauerkraut blieb der Vitamin C Mangel aus. Und natürlich sind Dosen eine super Sachen um Nahrung aufzubewahren. Ich bin nur bei solchen Aussagen skeptisch, wie: Ohne das geht es nicht. genau wie mit den Zusätzen in Lebensmitteln. Das hat jahrhunderte funktioniert. Und wenn es heute nicht mehr funktioniert, dann höchstens, weil wir das aktuelle Überangebot als normal empfinden, und irgendwie das Gefühl haben, das uns wirklich etwas fehlt, wenn sich zB das Müsliangebot halbieren würde.

Aber hey...jeder so wie er mag.

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Cook ist ganz bestimmt nicht 2x um die Welt geschippert" ohne nicht zwischendurch immer mal Vorräte aufzutanken und Sauerkraut war halt lediglich für Vitamin C dabei, wobei selbst das mit Sicherheit alles andere als "lecker" war. Ich will mir nicht mal ansatzweise ausmalen wie für damalige Verhältnisse selbst relativ "haltbare" Nahrung nach einer gewissen Zeit ausgesehen hat. Wer sich damit heutzutage selber foltert hat imo nicht mehr alle Schinken im Stall. :fox:

 

 

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Underdog, vor einer Stunde:

Cook ist ganz bestimmt nicht 2x um die Welt geschippert" ohne nicht zwischendurch immer mal Vorräte aufzutanken und Sauerkraut war halt lediglich für Vitamin C dabei, wobei selbst das mit Sicherheit alles andere als "lecker" war. Ich will mir nicht mal ansatzweise ausmalen wie für damalige Verhältnisse selbst relativ "haltbare" Nahrung nach einer gewissen Zeit ausgesehen hat. Wer sich damit heutzutage selber foltert hat imo nicht mehr alle Schinken im Stall. :fox:

 

 

Da bietet dir die Aubrey-Maturin Serie, auf der auch der Film "Master & Commander" basiert einen guten einblick: gepökeltes Fleisch, das nach nen paar wochen trotz aufweichen in Süßwasser vor verzehr so zäh wie Leder war. Und Schiffszwieback mit ordentlich Maden drin nach ner weile auf See. Und täglich die Portion Grog, versetzt mit Zitronensaft. 

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Angstman, vor 13 Minuten:

gepökeltes Fleisch, das nach nen paar wochen trotz aufweichen in Süßwasser vor verzehr so zäh wie Leder war. Und Schiffszwieback mit ordentlich Maden drin nach ner weile auf See. Und täglich die Portion Grog, versetzt mit Zitronensaft. 

Hmm, Schmackofatz! Da kommt ja Freude auf :ugly:. Aber zumindest die Maden sind dann ja frisch.
Da bleibe ich lieber bei einem geklonten T-Bone Steak und spüle es mit einer eine Dose Budweiser inkl. Gen Hopfen runter. :-P

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Spud, vor 1 Stunde:

Also erst sagst du

Dann sagst du 

Dazu sage ich: Der Typ ist 2 mal um die Welt geschippert ohne eine Dose dabei gehabt zu haben. Die wurde nämlich erst später erfunden. Beim ersten mal ohne Sauerkraut, da litten viele Besatzungsmitglieder an Skorbut. Beim zweiten mal, mit Sauerkraut blieb der Vitamin C Mangel aus. Und natürlich sind Dosen eine super Sachen um Nahrung aufzubewahren. Ich bin nur bei solchen Aussagen skeptisch, wie: Ohne das geht es nicht. genau wie mit den Zusätzen in Lebensmitteln. Das hat jahrhunderte funktioniert. Und wenn es heute nicht mehr funktioniert, dann höchstens, weil wir das aktuelle Überangebot als normal empfinden, und irgendwie das Gefühl haben, das uns wirklich etwas fehlt, wenn sich zB das Müsliangebot halbieren würde.

Aber hey...jeder so wie er mag.

Was Underdog auch schon gesagt hat. Mit solchen Expeditionen meinte ich übrigens spätere Expeditionen, die ohne Konserven nicht machbar gewesen wären, zb in der Arktis, da hier das von mir und Underdog angesprochene Auffülen mit frischen Vorräten kaum möglich war.

Zu sagen, weil etwas vor mehr als 200 Jahren funktioniert hat, geht das noch heute so ist einfach etwas kurzsichtig mMn. Der erste Grund ist die gewachsene Weltbevölkerung:

infografik-entwicklung-der.jpg

Dazu kommen Faktoren wie die Qualität der Nahrungsmittel. Ich glaube ich würde Supermarktfertigfutter vielen damaligen Standards jederzeit vorziehen. Außerdem waren zu dieser Zeit auch in Europa noch prekäre Ernährungssituationen und Mangelerscheinungen aufgrund einseitiger Ernährung Gang und Gebe.

Ich sage nichts gegen eine bewusstere Ernährung. Und für einzelne mag es möglich sein weitgehend auf Konservierungstoffe etc. pp. zu verzichten. Für eine Mehrheit ist das aber wohl kaum machbar. Das funktioniert schon logistisch nicht.

Aber, ja, jeder wie er mag.

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Den Zusammenhang zwischen der Weltbevölkerung und dem Einsatz von allerlei Mittelchen in der Industrie seh ick jetz aber nich wirklich. Klar müssen immer mehr Mäuler gestopft werden, aber dazu brauch ick doch keine Konservierungsstoffe u.ä..

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