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NordicViking

Die Energieversorgung von Morgen

Empfohlene Beiträge

ich finde wenn man schon daran arbeitet von der atom energie weg zu kommen und dafür auf saubere energie umsteigt, dann sollte man auch gleich in eine technologie entwickeln die unabhängig von anderen ländern betreiben kann. Dann wäre man nicht abhängig, wäre mir viel viel lieber.

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Unsere ältesten Meiler sollten sofort vom Netz und das lieber heut noch als morgen.

Biogasanlagen sind kommunal keine schlechte Lösung,lieber wärme im Haus als Mist imTank^^Diese sollte aber nur soweit genutzt werden,wie es die Böden sprich die Versorgung mit Agrarprodukten zulässt.

Atompolitisch sollte Deutschland aber nicht wieder allein als Vorreiter dienen,denn Strahlung macht vor unseren Grenzen nicht halt.

Hier muß die EU,im Gesamten, als Beispiel für die Welt dienen.

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wir können hoffen dass man fusion irgendwann mal effizient einsetzen kann

http://astro.uni-tuebingen.de/~nagel/leibn...ungsenergie.jpg

muss man so lesen: links sieht man die energie die frei wird. kernspaltung ist sozusagen ein schweres metall von rechts zu spalten. fusion ist ein leichtes element mit einem weiteren zu binden.

wie man sieht geht das in beide richtungen gut, bis eisen, da ist die wende. ab da muss man zur fusion energie AUFWENDEN.

und genug energie wird da auch frei ;) aber eben nur theoretisch (abgesehen von den ersten tests)

Bearbeitet von LurchiDerLurch
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Ein Problem was viele bei einem schnellen Atomausstieg vergessen ist schlicht die Grundlast die gewährleistet sein muss und was das angeht sind Sachen wie Solarenergie oder Windkraft mangelhaft. Denn Strom kann man bisher ja nicht vernünftig speichern. Das stellt momentan eins der größten Probleme von erneuerbaren Energien da. Strom muss erzeugt werden, wenn er gebraucht wird. Daher ist die Rechnung von wegen "Wir haben genug Strom und brauchen keine Kernenergie" so nicht ganz korrekt.

Gibt zwar diese Pumpkraftwerke zur Stromspeicherung, aber die sind auch nicht das gelbe vom Ei. Kernkraftwerke decken irgendwas von 45% dieser Grundlast ab. Mit den Daten im Hinterkopf sieht ein schneller Ausstieg aus der Kernenergie nicht sehr rosig aus. Daher muss für die Zukunft besonders an diesen Problemen gearbeitet werden, anstatt lautstark nach einem sofortigen Ausstieg zu schreien.

Bearbeitet von Underdog
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Nur ein kurzer Zwischenruf: Bitte gebt eure Quellen mit an, wenn ihr Zahlen und Fakten benennt.

Underdog, was für 45% Grundlast? in Deutschland, in Europa, oder wo?

Danke. ;) Das hilft einer sachlicheren Diskussion.

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Ein Problem was viele bei einem schnellen Atomausstieg vergessen ist schlicht die Grundlast die gewährleistet sein muss und was das angeht sind Sachen wie Solarenergie oder Windkraft mangelhaft. Denn Strom kann man bisher ja nicht vernünftig speichern. Das stellt momentan eins der größten Probleme von erneuerbaren Energien da. Strom muss erzeugt werden, wenn er gebraucht wird. Daher ist die Rechnung von wegen "Wir haben genug Strom und brauchen keine Kernenergie" so nicht ganz korrekt.

Gibt zwar diese Pumpkraftwerke zur Stromspeicherung, aber die sind auch nicht das gelbe vom Ei. Kernkraftwerke decken irgendwas von 45% dieser Grundlast ab. Mit den Daten im Hinterkopf sieht ein schneller Ausstieg aus der Kernenergie nicht sehr rosig aus. Daher muss für die Zukunft besonders an diesen Problemen gearbeitet werden, anstatt lautstark nach einem sofortigen Ausstieg zu schreien.

Wo wird hier denn lautstark nach einem sofortigen Ausstieg geschrien ?

"So schnell wie möglich so lange wie nötig" lese ich hier eigentlich fast ausschließlich.

Es hat doch niemand gesagt das alle morgen runtergefahren werden sollen, aber zumindest die (scheinbar) sieben nicht benötigten können gerne sofort abgeschaltet werden.

Edit: Nur der Wille und die Investitionen dies schnellstmöglich durchzuziehen sollten auch da sein kein ewiges "rumgeblubber" und künstliches in die Länge ziehen.

Was soll denn an Pumpkraftwerken / Speicherkraftwerken auszusetzen sein ?

Und wo wäre das Problem diese eventuell vorhandenen Mängel zu beheben ? ;)

Das Problem mit der Grundlast hatten wir weiter vorne schon kurz behandelt ich verlinke es mal

http://www.bf-games.net/forum/index.php?sh...p;#entry1584554

Bearbeitet von Buggy McDermit
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...

Wo wird hier denn lautstark nach einem sofortigen Ausstieg geschrien ?

"So schnell wie möglich so lange wie nötig" lese ich hier eigentlich fast ausschließlich.

Es hat doch niemand gesagt das alle morgen runtergefahren werden sollen, aber zumindest die (scheinbar) sieben nicht benötigten können gerne sofort abgeschaltet werden.

...

In dem anderen Thread wurde das Thema „Sofortausstieg“ angeschnitten. ;)

Problem bei den Pumpenkraftwerken sind ua. Die starken Eingriffe in die Natur beim Bau einer solchen Anlage. Wirkungsgrad ist auch umstritten. Nicht zu vergessen das es fast immer ein Bürgertaufbegehren gegen solche Anlagen gibt.

Allerdings finde ich ja auch das solche und ähnliche Projekte ein Schritt in die richtige Richtung sind um über kurz oder lang ganz von der Kernenergie weg zu kommen. Nur braucht das alles seine Zeit. Ob diese Zeitspanne nun künstlich in die Länge gezogen wird oder nicht ist ein anderes Thema. Was die Abschaltung der 7 alten Meiler angeht...da bin ich logischerweise auch der Meinung: Besser gestern als heute. ;)

Bearbeitet von Underdog
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Problem bei den Pumpenkraftwerken sind ua. Die starken Eingriffe in die Natur beim Bau einer solchen Anlage. Wirkungsgrad ist auch umstritten. Nicht zu vergessen das es fast immer ein Bürgertaufbegehren gegen solche Anlagen gibt.

Da gebe ich dir im Fall von Stauanlagen oder Durchflußsystemen recht, aber im Bereich "Druckluftspeicherkraftwerk" geht so einiges. Ich empfehle den kompletten Wiki-Artikel mal zu lesen, weil mit Erdgas Verbrauch (oberer Teil) macht das ja wenig Sinn. ;)

http://de.wikipedia.org/wiki/Druckluftspeicherkraftwerk

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Was ich in dem Zusammenhang mit Energien interessante finde, sind solche Konzepte wie das 0-Energie-Haus oder das Plus-Energiehaus, welche entweder den Bedarf der Bewohner des Hauses weitesgehend decken bzw. sogar noch was dabei für andere rauskommt. Allerdings sehen die momentan nicht so wirklich wohnlich aus.

@LurchiDerLurch: Hoffe ich auch aber die sollten damit mal langsam ausm Knick kommen. Die haben nun zwei mögliche Reaktorkonzepte für Fusion: Tokamak und Stellarator. Das ist so mein letzter Stand. Die haben schon Jahrzehnte gebraucht und irgendwie würde ich fast sagen, die brauchen dafür noch ne ganze Weile. Man hört irgendwie nix davon. Ich lasse mich da gerne auf den neuesten Stand bringen von guten Artikeln. Ich meine wenn die damit nicht ausm Knick kommen, bleibt Fusion weiterhin eine eher langfristige Option.

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Auf jeden Fall sollte man weg von diesen Mega Kraftwerken die Millionen Menschen auf einmal Versorgen. Passiert mal was geht gleich überall das Licht aus. Gut zu sehen jetzt in Japan. Da wird der Strom rationiert. Wir haben zwar ein gutes Verbund Netz aber das sollte noch mehr Ausgebaut werden. Lieber viele kleine Kraftwerke als ein paar große Meiler. Photovoltaik, Wasserkraft, Biogas, Windräder usw... sollte die Zukunft sein :-)

Bearbeitet von Orange
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Hier auch nomma:

http://www.dradio.de/portale/atomkraft/

&

Kommentar: MP3

&

"Wir reiten auf einer Rasierklinge"

Strahlenschutz-Gesellschaft hält Atomrisiken in Deutschland für zu groß

Sebastian Pflugbeil im Gespräch mit Gerwald Herter

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/interview_dlf/1410370/

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"Norwegen könnte mit Strom aus Wasserkraft 60 europäische Atomkraftwerke ersetzen. Mehrere Firmen wollen ein erstes Kabel von Norwegen nach Deutschland verlegen, das Projekt NORGER. So könnte sauberer und billiger Strom (1.400 MW) in beide Richtungen fließen: Überschüssige deutsche Windkraft ließe sich in norwegischen Pumpspeicherkraftwerken speichern und bei Bedarf nach Deutschland zurückholen. Doch es fehlt eine simple Verordnung um das Seekabel ans deutsche Netz anschließen zu können. Für das zuständige Bundeswirtschaftsministerium besteht "kein Änderungsbedarf". Der Bundesverband Windenergie sieht NORGER durch die Bundesregierung blockiert."

Report 20.9.2010

http://www.swr.de/report/-/id=233454/did=6...lbe6/index.html :whistling:

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strom aus der wüste oder ähnliches heranzukarren is unrentable und fast nicht zu finanzieren.

Mit Gleichstromübertragung [HGÜ] weder technisch unrealistisch noch auf Dauer unrentabel.

Man muß einfach sehen das Sonne und Wind kostenlos ist und damit jedem nur begrenzt verfügbaren fossilen Energieträger auf Dauer in Punkto kosten schlägt. Außerdem bürden derzeitige Anlagen wie Kohle- oder Kernkraft zukünftigen Generationen Probleme auf. Seien es nun die hochgiftigen Filter der Kohlekraftwerke oder der Atommüll.

Warum denkt eigendlich jeder bei "der Wüste" an Afrika? Und warum überhaupt sollen diese Anlagen in der Wüste stehen?

Portugal, Spanien, Italien, Griechenland, Türkei etc. alle dieser Länder eigene sich besser für solche Anlagen als die afrikanischen Sandwüsten.

Denkt mal an die Umwelteinflüsse dort. Jeder der schon mal in einem Sandsturm gesteckt hat, und gesehen hat welche Sandmengen dieser transportiert weis was ich meine.

Da kann man seine Solarpanels ausgraben gehen.

HGÜ hat auch einige Nachteile:

- Leistungsschalter sind extrem schwer herzustellen und verschleißanfällig, da sich bei Gleichstrom Lichtbögen bilden.

- Im Vergleich zu Drehstromtransformatoren sind die Stromrichterstationen:

---- fast nicht überlastbar (erhöht Ausfallgefahr)

----- technolgisch sehr aufwendig und dadurch um vieles teurer

----- auf "kurzen" Strecken sind die Verluste im Stromrichter größer, als an den Übertragunsleitungen

----- EVU's müssen beim Betrieb von HGÜ Systemen wesentlich mehr Ersatzteile für alle Anlagenteile bereithalten, da die Fehleranfälligkeit sehr viel höher ist als bei der Wechselstromübertragung

----- eine Lastflussteuerung ist in vermaschten Netzen in der Praxis extremst schwierig.

----- ab 500KV sind Freiluftanlagen (Umspannwerke) praktisch so gut wie unmöglich, da Feuchtigkeit und Schmutz ein Durchschlagen des Isolators verursachen kann

Für die komplette Hochspannungsversorgung innerhalb eines Landes eignet sich HGÜ nach wie vor nicht. (Dies wurde vorher in dem Thema angesprochen)

Einzig als Versorgungsleitung zwischen 2 Punkten (Kraftwerk <-> Umspannwerk) hat HGÜ klare Vorteile gegenüber Wechselstromübertragung.

Für z.B. Unterseeleitungen über 80km, wird heute fast ausschließlich auf HGÜ gesetzt.

Bearbeitet von sid6.5
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Die selbe Idee gibt es mit Photovoltaikanlagen im Weltraum.

Und ich dachte die heißen Solaranlagen :rolleyes:

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"Norwegen könnte mit Strom aus Wasserkraft 60 europäische Atomkraftwerke ersetzen. Mehrere Firmen wollen ein erstes Kabel von Norwegen nach Deutschland verlegen, das Projekt NORGER. So könnte sauberer und billiger Strom (1.400 MW) in beide Richtungen fließen: Überschüssige deutsche Windkraft ließe sich in norwegischen Pumpspeicherkraftwerken speichern und bei Bedarf nach Deutschland zurückholen. Doch es fehlt eine simple Verordnung um das Seekabel ans deutsche Netz anschließen zu können. Für das zuständige Bundeswirtschaftsministerium besteht "kein Änderungsbedarf". Der Bundesverband Windenergie sieht NORGER durch die Bundesregierung blockiert."

Report 20.9.2010

http://www.swr.de/report/-/id=233454/did=6...lbe6/index.html :whistling:

Genau deswegen hatte bei mir Schwarz-Gelb schon vor der Laufzeitverlängerung jegliches Vertrauen verloren.

Mutti kann doch nicht sauberen Strom vom Norden her zulassen, wenn sie doch RWE und Co. Reingewinne bis ins Jahr 2020 versprochen hatte...

Achso ist ja zwar leicht OT aber du erinnerst mich mit dem Link der Grünen an was ... ich finde es echt lustig bzw. lächerlich von den Grünen :lol: beim letzten großen Wahlkampf hatten die Grünen hier in Berlin Plakate mit Atomkraftwerken, wo was drauf stand wie "0% CO2 : Energie durch Atomkraft, unsere saubere Zukunft" so und jetzt wo ein großteil gegen Atomkraft ist wittern sie ihre neuen Wähler und wettern auch dagegen an weil CDU es ja gut findet :facepalm:

Wo bitte hast Du das Plakat gesehen? Die Grünen sind der Inbegriff der Atomgegner, ich bezweifle Stark, dass ein Landesverband jemals mit Atomenergie geworben hat! ^^

Aber hey, wenn Du ein Bild produzieren kannst, dann glaube ich Dir. ;)

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