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ColonelBB

Stanley "Tookie" Williams mit Giftspritze hingeric

Empfohlene Beiträge

edit: wenn ich ein verbrechen begangen hätte für das ich die todestrafe erwarten würde

- bei dem versuch mich zu verhaften kann man davon ausgehen das ich sicherlich jeden umlege der mir habhaft werden will - bei so einer strafe? keine skrupel!

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Gast Dr.Erich von Stahlhelm

was ist daran schlimmer wenn einer ein kind schändet als wenn einer eine erwachsene frau schändet?? beide könne ein lebenslanges trauma erleben das sie unter umständen bis in den selbstmord treibt! wo ist da der unterschied?

wie gesagt: wenn damit das eis gebrochen wird, gibt es die todesstrafe schnell auch für andere dinge - du naivling!

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Jetzt will es aber doch noch wissen: Weiss jemand, wie es mit den Kosten aussieht? Also, ob es teuer ist, jemanden umzubringen oder die selbe Person bis an sein Lebensende (sagen wir mal 50 Jahre) in einem Gefängnis zu behalten...

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Gast Dr.Erich von Stahlhelm

genaues weiß ich nicht, es kommt wohl sehr darauf an WIE man es handhabt!

in china vergehen von urteilverkündung bis hinrichtung allerhöchstens 2 wochen, dazu werden organe des toten in den transplantationshandel gegeben und ander teil zb in die kosmetikindustrie - die patrone müssen die angehörigen bezahlen -ä alles in allem wird

man noch gewinn daraus ziehen :ph34r:

20 jahre todeszelle in einem hochsicherheitstrakt sind mit sicherheit teurer!

sachmal, wenn es um die wirtschaftlichkeit dessen geht was mehr kostet oder vom buchhalterischen standpunkt aus sinnvoller ist - dann sind wir auf dem gleichen niveau angelangt wie die planer vom hlocaust - DIE haben sich auch vornehmlich um solche dinge gesorgt - nicht das menschen umgebracht wurden............. <_<

das die opfer in dem falle unschuldige waren sei mal hier nicht zur diskussion gestellt!

edit: man kann die kosten für die unterbringung der gefangenen in einem vernünftigen und gemeinnützigen arbeitssystem zu einem großen teil selbst tragen lassen! wenn es vernünftig gemacht wird - wozu es aber mehr braucht als etwas "tütenkleben"!

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@freaky

ja an sich sollte eine hinrichtung billiger sein, ich meine ein paar giftspritzen, beerdigun, ein wenig papierkrieg und die sache hat sichs

ok das kann immernoch viele dutzend tausender kosten aber wenn man jemand 50jahre lang mit allem versorgen, bewachen, medizinisch betreeuen, immerwieder beganadigungsersuche ablehnen, verfahrensfehler vertuschen etc muss dann sollte es in die hunderttausende gehen und zwar viele davon...

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Noch ein Link dazu.

Meiner Meinung nach wird z.b. auf dieser Webseite der Opfer kaum gedacht,ich fände es sinnvoller wenn diese Menschen sich für notleidende kinder in Afrika einsetzen würden, denn diese Leute haben diese Zuwendung TAUSENDMALMEHR verdient!!!!!!! :angry:

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Dann will ich mich hier auch mal über Stanley's Leben auslassen.

Wer war Stanley Williams überhaupt und was hat er in seinem Leben gemacht?

Als erstes fällt mir da die Gründung der Gang Crips im Jahr 1969 ein. Das ist eine Gang die man nicht nur in Amerika findet. Es gibt mitlerweile Ableger davon in Südafrika bzw. auch in Europa (z. B. in den Niederlanden).

Was waren die Beweggründe für die Gründung der Crips? Es war am Anfang die Antwort auf die vorherschende Gewalt in L.A. . Im entferntesten Sinne könnte man es auch als Bürgerwehr bezeichnen. Doch mit zunehmender Größe der Gang und den sozialen Problemen in den Slums von L. A. führte dies unweigerlich zur Kriminalität. Dies wurde zusätzlich in den 80er Jahren von der Drogenmafia künstlich geschürt.

Dazu findet man HIER ein sehr interessanten Artikel.

Wer von euch vielleicht schonmal ein paar gesellschaftskritische Gangstar-Movies (z. B. Blod in Blod out, Boyz 'n' the Hood, Colors - Farben der Gewalt oder Menace II Society) gesehen hat, der wird mir zustimmen, dass das Problem eindeutig in der Gesellschaft von Amerika zu suchen ist. Denn wo trifft man sonst auf so große Vorurteile, Rassismus und den daraus resultierenden Klassenunterschieden.

Für meine Begriffe hat das Land versagt. Aber das liegt nunmal in der Geschichte von Amerika begraben.

1981 wurde S. Williams für 4 Morde die er 1979 begangen haben soll, zum Tode verurteilt. Er wurde danach in San-Quentin inhaftiert, wo er sich das Lesen und Schreiben beigebracht hatte. Nachdem er einen Lebenswandel durchlaufen hat, begann er mit dem Schreiben von Kinderbüchern. In seinen Werken sprach er sich gegen Drogen, Gewalt und Rassismus aus. Jetzt frage ich euch: Wer kann besser über solche Themen schreiben, als jemand der es am eigenen Leib erlebt hat? Ein hellhäutiger Yalestudent wohl kaum ;) . Für seine Werke wurde er 10 mal für einen Nobelpreis (6x Friedensnobelpreis und 4x Literaturnobelpreis) vorgeschlagen. Was außerdem noch zu erwähnen ist findet ihr im folgenden Zitat:

Sogar Präsident George W. Bush honorierte Williams für seinen Einsatz gegen die Gang-Gewalt. Williams stehe für das, was Amerika auszeichne, liess er verlauten, als er ihn diesen Sommer für seinen Einsatz gegen Jugend- und Bandenkriminalität mit einem Preis für vorbildliche ehrenamtliche Arbeit auszeichnete. Allerdings dürfte George W. Bush zu diesem Zeitpunkt nicht bewusst gewesen sein, wer Williams tatsächlich ist und dass er in St. Quentin auf seine Hinrichtung wartet.

Artikel über Stanley Williams vom NEON Magazin

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Ich denke ein einziger unschuldiger führt jegliche Diskussion, Betreff Todesstrafe ad absurdum.

So sehr sich manche Menschen Rache, Sühne, Bestrafung, Schutz der Gesellschaft wünschen, keiner kann 100% versichern, dass nicht ein Fehler passiert und ein Staat, welcher unschuldige Menschen ermordet, kann nicht besser sein, als der zu richtende (Ende des Supersatzes..).

Ich meine moralisch ist es von der Gesellschaft, also nicht direkt betroffene, nicht zu verantworten einem Menschen das Leben zu nehmen.

Und zum unschuldigen Opfer könnte jeder werden.....

Sperrt man einen Menschen jahrelang unschuldig ein, so kann man, auch wenn es das genommene Leben nicht wirklich ersetzen kann, eine Entschädigung zahlen, seine Ehre wieder herstellen und dem Menschen helfen in die Gesellschaft zurückzukehren.

Aber, einen Hingerichteten..... Der Mann, welcher dies zuletzt geschafft hat (einen Toten zu erwecken), starb vor rund 2000 Jahren.... ;)

Seht Euch als Beispiel die Lage in den USA mit dem Terror an. Nun gibt es Flugbegleiter, welche einen geistigverwirrten, welcher vom Flugzeug weglief erschossen haben. Das offizielle Amerika bestätigt, dass diese Männer ihrem Auftrag konform agiert hätten.

Begonnen hat dies mit der Diskussion, dass man um einen Terroranschlag zu verhindern einen Täter schon zuvor töten darf. Geendet hat es, dass ein unschuldiger, auch wenn er sich falsch verhalten hat, erschossen wurde.

Wo endet also die Todesstrafe, wenn man sie für Ausnahmen wieder einführt? Beim Hängen wegen Diebstahls, so wie im Wilden Westen?

Beim Verbrennen, wegen des falschen Glaubens?

Das mag jetzt übertrieben wirken, aber der Mensch gewöhnt sich schnell an solche Dinge.

Eines noch, bleiben wir doch bitte beim Thema, auch ich bin Legastheniker und würde mich nicht freuen, wenn man auf meinen Fehlern herumreiten würde.....

Danke.... ;)

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@Firehand, Erich & ET:

Danke. Habe ich mir schon ähnlich gedacht.

@Erich speziell:

Ich will das keineswegs nur über die wirtschaftliche Schiene fahren lassen, mich interessierte es nur. Nicht dass ihr hier einen falschen Eindruch von mir bekommt. ;)

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Ich möchte nicht direkt zu dem Fall was sagen sondern generell:

Wenn ein Fall extrem (damit mein ich nich ein kleiner stink normaler Mord ;) ) ist bin ich schon für die Todesstrafe aber nur wenn es 100%ig sicher ist das der Angeklagte schuldig ist!

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Ich habe nur einen Wunsch: Der Grüne Politiker aus Österreich, dessen Namen ich gerade vergessen habe, soll sich mit seiner Forderung durchsetzen: Ein Österreicher (und genauso ein Deutscher), der so handelt, hat die Staatsbürgerschaft nicht verdient. Das "alte" Europa würde sich hier aber bestimmt unbeliebt machen.

Meine Arnold Schwarzenegger Filme sind eben in die Mülltonne gewandert.

Habt ihr die Berichte von der Hinrichtung gelesen? Seine Freunde haben den Raum mit dem "Black Power" Gruß verlassen.

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